04.11.2013

Klosterkammer investiert in Altenauer Brauerei

Der Grundstein für neue Abfüll- und Lagerhalle ist gelegt

Grundsteinlegung in Altenau: Petra Emmerich-Kopatsch, Hans-Christian Biallas, Rudolf Götz und Günther Heuer, Braumeister Jörg Balthasar im Hintergrund (von links).
Foto: Marx, Seesener Beobachter

Seit Monaten laufen die Planungen, nun wurde es konkret: Die Altenauer Brauerei erhält eine neue, Abfüll- und Lagerhalle. Am 4. November 2013 legten Klosterkammer-Präsident Hans-Christian Biallas und Günther Heuer, Geschäftsführer der Klostergutsbrauerei Wöltingerode GmbH, gemeinsam mit der SPD-Landtagsabgeordneten Petra Emmerich-Kopatsch und dem CDU-Landtagsabgeordneten Rudolf Götz den Grundstein für das neue, 500 Quadratmeter große Gebäude.

Die Klosterkammer investiert insgesamt rund 1,4 Millionen Euro für den Bau der neuen Abfüll- und Lagerhalle. "Es liegt ein massiver Investitionsstau vor, den wir nun nach und nach abbauen. Dabei handelt es sich um ein langfristiges Anlagevermögen, dessen Rendite zur Erfüllung der Stiftungsaufgaben beitragen wird", sagte Klosterkammer-Präsident Hans-Christian Biallas. Günther Heuer, Geschäftsführer der Klostergutsbrauerei Wöltingerode GmbH, ergänzte: "Die moderne Halle soll in den kommenden zwei Monaten in Systembauweise entstehen. Nach dieser Bauzeit ist geplant, von Januar bis März 2014 die neuen Maschinen einzubauen. Anschließend kann die Altenauer Brauerei die doppelte bis dreifache Menge an Bier produzieren. Die alte Abfüllanlage aus den sechziger Jahren zeigte bereits kurz nach dem Kauf der Brauerei durch die Klostergutsbrauerei Wöltingerode GmbH Altersschwächen. "Sie musste oft repariert werden und wird momentan für die Bier-Abfüllung gar nicht mehr genutzt", sagte Günther Heuer: Zurzeit wird das Bier in eine Partnerbrauerei nach Nordrhein-Westfalen transportiert und dort abgefüllt.

Zur Grundsteinlegung kamen auch die SPD-Landtagsabgeordnete Petra Emmerich-Kopatsch sowie der CDU-Landtagsabgeordnete Rudolf Götz. Beide Politiker hatten sich im Jahr 2012 Jahr bei der Klosterkammer für den Erwerb der insolventen Altenauer Brauerei stark gemacht.