10.09.2014

Volltönender Klang im Stift Fischbeck

Eine eigens gegossene und zwei reparierte Glocken sind in den Glockenturm heimgekehrt

Angekommen: Die neu gegossene Glocke sowie zwei reparierte Glocken wurden am 9. September 2014 unter anderem von Äbtissin Uda von der Nahmer (2.v.r.) und dem zuständigen Bauleiter der Klosterkammer, Mathias Riethmüller (4.v.r.), begrüßt.
Foto: Barbara Jahn

Das Geläut der Fischbecker Stiftskirche ist wieder vollständig: Am 10. September 2014 sind eine eigens gegossene Glocke sowie zwei reparierte Glocken – eine aus der Barockzeit, eine aus dem Jahr 1200 – in den Glockenturm transportiert worden. Dass die Klangkörper dort erklingen können, ist einer der letzten Schritte innerhalb von umfangreichen Sanierungsarbeiten, geleitet von der Bauabteilung der Klosterkammer Hannover.

Mit einer Andacht von Pastor Matthias Voigt von der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Johannis wurden die Glocken im Stift Fischbeck am 9. September 2014 begrüßt. Die eigens in Karlsruhe angefertigte neue Glocke haben Wilhelm Möhlmann, Mitglied im Förderkreis Stift Fischbeck, und seine Frau Laura gespendet. Bereits einen Tag nach der Ankunft sind die neue Glocke gemeinsam mit den beiden reparierten Glocken in den Glockenstuhl transportiert worden. Mit einem Kran wurden die Glocken von außen in den Turm hinein manövriert.

„Wir sind sehr froh, dass unsere Glocken heimgekehrt sind und zukünftig gemeinsam mit der neuen Glocke erklingen können. Familie Möhlmann gilt unser Dank dafür, dass sie die Neuanschaffung möglich gemacht hat“, sagt die Äbtissin Uda von der Nahmer. Insgesamt beherbergt die neu eingerichtete Glockenstube nun acht verschiedene Klangkörper. Während eines feierlichen Gottesdienstes am 5. Oktober 2014 wird die neue Glocke geweiht.