Wald- & Naturschutz

Bewirtschaftung und Schutz im Gleichgewicht: Wälder sind zugleich Ursprung des nachwachsenden Rohstoffes Holz, Erholungsort für Menschen sowie Lebensraum für Tiere und Pflanzen.

Bei der Waldbewirtschaftung ist für die Klosterforsten wichtig, nur soweit wie nötig in das Ökosystem Wald einzugreifen. Auch werden Arbeiten zu Natur- und Wasserschutz sowie Kompensationsmaßnahmen zur Verbesserung des Arten- und Habitatschutzes ausgeführt.

Aufforstung und Pflege: In Anlehnung an das Programm zur langfristigen ökologischen Waldentwicklung (LÖWE) der Niedersächsischen Landesforsten setzen die Klosterforsten auf gemischte Wälder. „Verschiedene Baumarten im Wald sind gesund und wirtschaftlich“, sagt Constantin von Waldthausen, Betriebsleiter der Klosterforsten.

Bodenschonende Fällarbeiten: Wenn im Winterhalbjahr große Holzerntemaschinen zum Einsatz kommen, können Waldbesucher die Wirtschaftswege teils nur eingeschränkt nutzen. So entsteht wenig Schaden am Waldboden und mit Arbeiten im Frühjahr werden die Wege wieder hergestellt. Indem die Klosterforsten in den Wegebau investieren, profitiert auch der empfindliche Waldboden.

Rücksicht auf bedrohte Tierarten: Wenn die Ansiedlung von seltenen Tierarten bekannt ist, wird dies bei der Waldbewirtschaftung bedacht. Beispiele dafür sind bedrohte Vogelarten wie der Graue Kranich oder Fisch- und Seeadler, die insbesondere während der Brutzeiten besonderen Schutz benötigen. Dort, wo Wolfsrudel aktiv sind, kooperieren die Revierleiter mit den zuständigen Wolfsberatern.