23.01.2014

"Weg vom Status des Unbekannten"

Erste Jahrestagung des Deutschen Erbbaurechtsverbandes fand in Wöltingerode statt

Hans-Christian Biallas, Präsident des Deutschen Erbbaurechtsverbandes, Vizepräsident Ingo Strugalla und Geschäftsführer Dr. Matthias Nagel (von links).
Foto: Claire Winkler

"Erbbaurecht neu entdecken" unter diesem Motto stand die erste Jahrestagung des im Jahr 2013 gegründeten Deutschen Erbbaurechtsverbandes. Vom 20. bis 21. Januar 2014 informierten neun Expertinnen und Experten rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die heutige Erbbaurechtspraxis von der Rechtsprechung über die Besteuerung bis hin zum Bauträgervertrag im Klosterhotel Wöltingerode bei Goslar am Harz.

"Wir wollen weg vom Status des Unbekannten", sagte Hans-Christian Biallas, Präsident des Deutschen Erbbaurechtsverbandes, zur Eröffnung der Tagung und fügte hinzu: "Für den Verband ist die Fachtagung zum Thema Erbbaurecht ein hervorragende Gelegenheit, die Wahrnehmung des Erbbaurechts in der Öffentlichkeit zu schärfen und sich besser untereinander zu vernetzen."

Im Deutschen Erbbaurechtsverband haben sich namhafte Erbbaurechtsausgeber zusammengeschlossen, mit dem Ziel das Erbbaurecht in der Öffentlichkeit bekannter zu machen und als Ansprechpartner beratend für alle Interessierten zur Verfügung zu stehen. Dem Erbbaurechtsverband gehören aktuell 17 Mitglieder an. Die Gründungsmitglieder sind der allgemeine Hannoversche Klosterfonds, der Ev. Bundesverband für Immobilienwesen in Wissenschaft und Praxis e.V., Nürnberg; die Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck, Kassel, die Evangelische Stiftung Pflege Schönau, Heidelberg; die Hilfswerk-Siedlung GmbH Berlin; der Kath. Siedlungsdienst e.V. Berlin; die Pfarrpfründestiftung der Erzdiozöse Freiburg sowie die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz. Weitere Informationen unter www.erbbaurechtsverband.de (ina)