17.02.2016

Feinbrände im neuen Gewand

Neues Erscheinungsbild soll die Dachmarke „Wöltingerode“ stärken

Stellten die Feinbrände im neuen Gewand vor: Burkhard Siebert, Erster Stadtrat der Stadt Goslar, Markenbotschafterin Edelfrau Sophie, Markus Grüsser, Geschäftsführer der Kloster Wöltingerode Brennen und Brauen GmbH, Klosterkammer-Präsident Hans-Christian Biallas (von links).
Foto: Klosterkammer/Kristina Weidelhofer

Burkhard Siebert, Erster Stadtrat der Stadt Goslar, Klosterkammer-Präsident Hans-Christian Biallas und Markus Grüsser, Geschäftsführer der Kloster Wöltingerode Brennen und Brauen GmbH, präsentierten am 17. Februar 2016 das neue Erscheinungsbild der Klostergut-Feinbrände im Klosterhotel Wöltingerode.

Die neue Etikettierung ermöglicht der Marke nun, über die regionalen Grenzen hinweg eine neue Position zu erobern. „Das neue Erscheinungsbild kann nicht losgelöst betrachtet werden, sondern bildet als Gesamtstrategie auch eine Stärkung der Dachmarke „Wöltingerode“ und damit der regionalen Wirtschaftskraft. Alle Bereiche des Klosters sind jetzt als ein Ganzes zu erkennen“, sagte Klosterkammer-Präsident Hans-Christian Biallas. Eigentümer des Klostergutes Wöltingerode ist die größte der von der Klosterkammer verwaltete Stiftung: der Allgemeine Hannoversche Klosterfonds. Als unabhängige Behörde des Landes Niedersachsen verfolgt die Klosterkammer Hannover das Ziel, das Stiftungsvermögen zu bewahren und zu mehren, um so mit den Einnahmen kirchliche, bildungsbezogene oder soziale Projekte zu unterstützen. Eine weitere Hauptaufgabe ist die Denkmalpflege und der Erhalt von 800 historischen Gebäuden.

„Die Produkte der Klosterbrennerei Wöltingerode haben nicht nur nachweislich eine hohe Qualität. Die Überschüsse aus unseren Wirtschaftsbetrieben dienen ausschließlich der Erfüllung unserer Stiftungsaufgaben“, äußert sich Klosterkammerpräsident Hans-Christian Biallas.

Mehr als 250.000 Besucher zieht es jedes Jahr ins Klostergut Wöltingerode, zahlreiche von ihnen genießen auch die dort angebotenen Spirituosen. „Was die Qualität der Feinbrände angeht, gibt es in Deutschland nichts Vergleichbares“, sagte Markus Grüsser. Eigenes Brunnenwasser, Weizen von klostereigenen Ländereien, das natürliche Malz, die kupfernen Brenngeräte und eine langjährige Holzfasslagerung sorgen nicht nur für einen unnachahmlichen Genuss, sondern bleiben den Konsumenten in angenehmer Erinnerung.

In Reihen stehen Spirituosen-Flaschen aus der Klosterbrennerei Wöltingerode auf einem Tisch angeordnet.

Einheitlich etikettiert: So lassen sich die Spirituosen jetzt auf den ersten Blick in die entsprechende Kategorie - Bitter/Korn/Liköre - einordnen.
Foto: Klosterkammer/Kristina Weidelhofer

Über die Klosterbrennerei Wöltingerode

Seit dem Jahr 1682 besteht im Klostergut die Klosterbrennerei. Die Zisterzienser-Nonnen führten dort die Brennkunst ein. Heute werden dort erlesene Liköre, bekömmliche Magenbitter und holzfassgelagerte Edelkorn-Spezialitäten hergestellt. Die Klosterbrennerei Wöltingerode stellt mit dem Wissen aus Jahrhunderten - nach spezieller Rezeptur - handwerklich gebrannte, hochprozentige Brände und Liköre her. Stärkehaltiger Weizen von klostereigenen Ländereien, klares Wasser aus der klostereigenen Quelle, Gerstenmalz und selbst fermentierte Reinzuchthefe werden zunächst miteinander vergoren und dann zweifach destilliert. Die Roh- und Feinbrände finden dabei seit jeher traditionell in kupfernen Brenngeräten statt, so dass die Aromen nicht nur freigesetzt, sondern in das Destillat weitergegeben werden. Diese ist Bestandteil des Klostergutes, das auf eigenen Flächen von zirka 400 Hektar unter anderem Weizen anbaut.