11.06.2019

Barockzeitalter zum Anfassen

„Akademie der Spiele“ vom 24. bis 28. Juni 2019 / Pilotprojekt mit Workshops zu Kultur und Handwerk

Martin Kropotin, Louis Veenker, Anna-Lena Ast und Leni Avecilla (v. l.) von der IGS Roderbruch stellen den Workshop „Kochen und Backen als historisches Handwerk“ in der Schlossküche bei der „Akademie der Spiele“ vor. Foto: Herrenhäuser Gärten/Wölki

Die „KunstFestSpiele Herrenhausen“ stehen bevor und damit auch das begleitende Festivalprogramm für Jugendliche, die „Akademie der Spiele“. In diesem Jahr nehmen 180 Schülerinnen und Schüler der IGS Roderbruch daran teil – die Klosterkammer fördert dies mit 10.000 Euro.

In diesem Jahr startet ein neues Konzept als Pilotprojekt, an dem rund 180 Schüler und Schülerinnen des 7. Jahrgangs der IGS Roderbruch in ihrer Projektwoche teilnehmen. In Zukunft sollen die Workshops allen Schulen der Region offenstehen. Angeleitet von Künstlern und Künstlerinnen arbeiten die Jugendlichen in den Workshops zu den Festivalproduktionen, darüber hinaus begleiten Lehrer die Gruppen.

Ziel des Begleitprogramms ist die Vermittlung von kultureller Bildung mit den Schwerpunkten Gartenkultur und Zeitalter des Barocks. Zugleich erhalten die Jugendlichen praktische Einblicke zur Berufsorientierung und können sich selber ausprobieren – beispielsweise am Herd und Backofen in der Schlossküche Herrenhausen.

Kooperationspartner für die Workshops sind außerdem der Kunstverein Hannover, das Sprengel Museum Hannover, das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege, das Historisches Museum Hannover, das Staatstheater Hannover, die Handwerkskammer Hannover, der Kinder- und Jugendzirkus Salto, die Rohr-Feuerwerke (in Zusammenarbeit mit den Pyrotechnikern des Schauspiel Hannover), das Musikzentrum Hannover, das Junge Schauspiel Hannover und das Staatstheater Hannover. Darüber hinaus übernehmen die Schüler und Schülerinnen unter Anleitung die Projektdokumentation und Teile der Pressearbeit.

Anna Mohr, zuständige Dezernentin der Abteilung Förderungen der Klosterkammer, erläutert: „Das Vermittlungsprogramm besteht seit vielen Jahren und wurde nun konzeptuell verändert. Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit, sich spielerisch Wissen über das Barockzeitalter anzueignen. Wir halten dies für ein sinnvolles Vorhaben und haben es gerne mit 10.000 Euro unterstützt.“ (lah)