25.09.2025
Zahlreiche Gäste besuchten Marienstein am Tag des offenen Denkmals
Präsentation zur Geschichte ist noch bis Anfang Oktober 2025 vor der Kirche zu sehen

Dr. Jörg Richter, Kunsthistoriker der Klosterkammer (4.v.l.), erläuterte die Geschichte der Kirche Marienstein. Foto: Johannes Mädebach, Klosterkammer
Vor 970 Jahren wurde Marienstein im Landkreis Northeim erstmals erwähnt, vor 300 Jahren war der Kirchenbau vollendete: Am 14. September 2025 feierte die Ev.-luth. Kirchengemeinde Nörten-Parensen-Lütgenrode diese Jubiläen.
Der Festgottesdienst und das anschließende Gemeindefest fanden am Tag des offenen Denkmals statt. Zahlreiche Gäste nutzten die Angebote für einen Besuch der Kirche Marienstein. Fachleute aus der Abteilung Bau- und Kunstpflege der Klosterkammer Hannover boten Führungen durch die Kirche an und berichteten von ihrer Arbeit. Der Organist Dr. Gerd Bergemann hatte zu einer Orgelführung eingeladen.
Marienstein, heute ein Ortsteil von Nörten-Hardenberg im Landkreis Northeim, kann 2025 auf eine lange Geschichte zurückblicken. Vor 970 Jahren wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt, vor 300 Jahren vollendete man den Neubau der Kirche. Unter der Kirche blieb eine romanische Krypta als baulicher Überrest des hier seit 1105 bestehenden Benediktinerklosters erhalten. Heute sorgt die Klosterkammer für den Erhalt der Kirche und ihrer Kunstschätze.
Die Ev.-luth. Kirchengemeinde Nörten-Parensen-Lütgenrode mit der Kapellengemeinde Bishausen nutzt die Kirche als eine von fünf Gemeindekirchen. Neben Gottesdiensten finden dort auch Konzerte und Ausstellungen statt.
Noch bis Anfang Oktober 2025 informieren vier vor der Kirche aufgestellte Kuben in Wort und Bild über wichtige Stationen in der Geschichte von Marienstein. Diese Präsentation ist für alle Besucherinnen und Besucher frei zugänglich. (lah)