14.06.2021

Kloster Wülfinghausen erhält Umwelt-Zertifikat

Haus kirchlicher Dienste überreicht „Grünen Hahn“ an die Communität

Äbtissin Reinhild von Bibra (vorne rechts) nahm flankiert vom Umweltteam des Klosters Wülfinghausen das Zertifikat und die Plakette „Der Grüne Hahn“ von Gabi Gust, Referentin für Umwelt- und Klimaschutz im Haus kirchlicher Dienste (vorne links), entgegen. Foto: Kristina Weidelhofer, Klosterkammer

Das Kloster Wülfinghausen hat sich als erstes evangelisches Kloster in der Region Hannover für das Umweltsiegel „Der Grüne Hahn“ qualifiziert. Am 14. Juni 2021 nahm Reinhild von Bibra, Äbtissin des Klosters das Zertifikat und die Plakette „Der Grüne Hahn“ von Gabi Gust, Referentin für Umwelt- und Klimaschutz im Haus kirchlicher Dienste, entgegen.

Nachhaltig zu wirtschaften, die Schöpfung zu bewahren und mit der Natur in Einklang zu leben – dies war der Communität des Klosters Wülfinghausen von jeher wichtig. „Wir kochen mit überwiegend biologischen, regionalen und saisonalen Produkten aus dem Klostergarten. Gemüse, Obst, Kräuter und Salate werden in der Klosterküche frisch zubereitet oder zum Einlagern verarbeitet“, sagt Äbtissin Reinhild von Bibra.

Daher lag es nahe, mithilfe des kirchlichen Umweltmanagementsystems „Der Grüne Hahn“ die Bewirtschaftung innerhalb des Klosters zu optimieren und weiter Wärmeenergie und Strom einzusparen sowie den Papier- und Müllverbrauch zu drosseln. „Wir freuen uns, einen Beitrag zu einer nachhaltigen Bewirtschaftung zu leisten und sind damit Vorbild für alle, die bei uns zu Gast sind – pro Jahr haben wir etwa 2.000 Übernachtungen“, betonte Reinhild von Bibra.

Angestoßen durch ihre ehemalige Hauswirtschaftsleitung Felicitas Potyka-Hartmann setzte ein Umweltteam, bestehend aus vier Personen des Klosters, die wichtigsten Vorgaben zur Zertifizierung innerhalb von zwei Jahren erfolgreich um.

„Seit 2007 vergeben wir das Zertifikat ,Der Grüne Hahn‘ in unserer Landeskirche. Mit der Zertifizierung setzt das Kloster Wülfinghausen einen wichtigen Beitrag zum Klimawandel und zur notwendigen CO2-Reduktion um“, so Gabi Gust. Das Haus kirchlicher Dienste unterstützt und ergänzt als übergemeindliche Einrichtung die Arbeit der Kirchengemeinden und Kirchenkreise in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. (ina)